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Urlaub auf Usedom

Hotel «Forsthaus Damerow», Allgemein

Ein Stein als Namensgeber für Usedomer Seebäder

In den Usedomer Bernsteinbädern kann man den leuchtenden Schmuckstein noch oft finden.
Um Ostern herum dreht sich sogar eine Woche lang alles um den Bernstein.

Usedoms bewegte Vergangenheit

Vieles auf Usedom kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Nicht selten sogar in mehrfacher Hinsicht. Einige der sehenswerten Kirchen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die zahlreichen Seen sind Relikte der letzten Eiszeit vor über 20.000 Jahren. Und einer der bekanntesten Schätze Usedoms ist sogar noch weitaus älter. Die Rede ist vom Bernstein. Tatsächlich ist der leuchtende Schmuckstein einer der ältesten Schätze, die man auf Usedom finden kann. An der Ostseeküste der vier Usedomer Bernsteinbäder kann man ihn noch relativ häufig entdecken. Besonders im Winter oder Frühling lohnt sich die Suche. Wenn sich das Meerwasser noch nicht erwärmt hat, ist die Dichte nicht so hoch, so dass der Bernstein vom Wasser getragen wird. Denn eigentlich handelt es sich bei dem Schmuckstein gar nicht um einen echten Stein. Er besteht aus dem Harz der Kiefern riesiger Wälder, die vor über 50 Millionen Jahren Südskandinavien bedeckten. Der Bernstein ist somit sogar viel älter als die relativ junge Ostsee, die ebenfalls erst mit dem Ende der letzten Eiszeit und dem Abschmelzen des Eises vor Skandinaviens Küsten vor etwa 12.000 Jahren entstand.

Bernstein suchen und finden

Dass es sich bei Bernstein um ein Naturprodukt aus Harz handelt, kann man bei manchen Exemplaren sogar erkennen. Hält man ihn gegen das Licht, kann man mitunter Einschlüsse entdecken, manchmal sogar Insekten. Das macht Bernstein nicht nur für Geologen interessant, denn sie bieten aufschlussreiche Blicke in die frühe Erdgeschichte und die Biologie von lange ausgestorbenen Tieren.

Wer sich auf eine erfolgreiche Bernsteinsuche begeben will, muss aber nicht nur kühlen Temperaturen und stürmischem Wetter trotzen. Er sollte sich auch früh zur Suche aufmachen, denn bekanntlich fängt nicht nur der frühe Vogel den Wurm. Gerade nach einer stürmischen Nacht und auflandigem Wind kann man viele Bernsteinsucher am Strand treffen. Man erkennt sie daran, dass sie den Blick auf den Boden gerichtet halten oder mit den Händen in Seetang, Muscheln oder angeschwemmtem Holz wühlen. Denn besonders hierin verstricken sich Bernsteine gern.

Usedomer Bernsteinbäder und Bernsteinwochen

An der schmalsten Stelle Usedoms ist die Wahrscheinlichkeit, Bernstein zu finden relativ groß. Deshalb haben sich die ehemaligen Fischerdörfer Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz auch den Beinamen Bernsteinbäder gegeben. Zu Recht. Denn, wie der Bernstein sind auch die vier Orte: ursprünglich, schnörkellos, naturnah, attraktiv und von hoher Strahlkraft. Statt prachtvollen Kaiserbädervillen findet man hier noch reetgedeckte Häuser, urige Fischerkaten und alte Gehöfte. Zudem trifft man in den vier Seebädern immer wieder auf den Bernstein. Nicht nur am Strand und den Souvenirgeschäften. Der namengebende Schmuck- und Heilstein wird in den Usedomer Bernsteinbädern sogar mit einer eigenen Woche bedacht. Die traditionelle Bernsteinwoche rund um Ostern ist immer ein besonderes Highlight in den vier Seebädern – nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische. Dann versammeln sich am Strand zahlreiche Bernsteinsucher, die unter fachkundiger Führung auf die Pirsch gehen. Später können dann die Funde in Schleifkursen in persönliche Schmuckstücke verwandelt werden.

Dieses Jahr startet die traditionelle Bernsteinwoche auf Usedom am Ostersamstag, dem 20. April 2019. Besucher dürfen in den vier Usedomer Bernsteinbädern dann wieder ein buntes Programm erwarten mit kleinen Märkten, Vorträgen, Bernsteinschleifkursen sowie ein Bernsteinfest zum Abschluss der Woche.

Der Hektik entfliehen im Forsthaus Damerow

Das größte und vielfältigste der Usedomer Bernsteinbäder ist Koserow. Der nur etwa 1800 Einwohner zählende Ort liegt an der schmalsten Stelle, etwa in der Mitte der Küste Usedoms. Der größte Teil der Ostseeküste von Koserow ist Steilküste, mit dem dicht bewaldeten Streckelsberg fast 60 Meter über dem Meeresspiegel als höchsten Punkt. Im nordwestlichen Abschnitt, Richtung Zempin, wo sich auch der Hauptstrand und die Seebrücke befinden, flacht die Küste ab. Das Seebad Koserow ist besonders beliebt bei Gästen, die der Hektik des Alltags entfliehen möchten. Wer sich aktiv und naturnah erholen will sowie in der Schnelllebigkeit einen Hauch von gehobener Gastronomie vermisst, kommt im Forsthaus Damerow mit Sicherheit auf seine Kosten. Das urige Wohfühl-Hotel mit breitem Sportangebot und hervorragendem Wellnessbereich befindet sich an der schmalsten Stelle der Insel, wo Achterwasser und Ostsee nur wenige hundert Meter voneinander getrennt sind. Nicht zuletzt deswegen ist das idyllische Forsthaus Damerow für uns zu einem Basislager für unsere vielfältigen Erkundungen und Ausflüge über die ganze Insel geworden.

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